Jurij Alschitz
The.Director’s.Tools
Dieser Kurs wird online stattfinden – das ist die Chance teilzunehmen, egal von wo aus!
Einführung
11. Februar von 15-18:00
Intensiv Kurs
21. – 25. Februar von 10-14:00
Für Regisseure, Theaterpädagogen, Schauspieler, Dramaturgen und Autoren (w/d/m), für alle, die mehr handwerkliche Fähigkeiten erwerben wollen. |
Nirgends wird das komplexe Regiehandwerks so kompakt vermittelt und mit der Rafinesse der professionellen Meisterschaft versehen. Gerade der Profi kann hier viele neue Wege entdecken!
In diesem Kurs geht es um die Instrumente der Regie, d.h. um die zugrunde-liegende Methodik für alle künstlerischen Entscheidungen. Talent und Phantasie wollen umgesetzt werden. Deshalb muss man als Regisseur:in für sich selbst eine tiefgehende Textanalyse unternehmen auf deren Fundament man dann mit Schauspielern arbeiten kann.
Jurij Alschitz wird die Teilnehmenden vor viele Fragen und Aufgaben stellen und dabei zeigen, wie der Text zu einer Energiequelle wird. Wie sieht die Komposition einer Szene, des Stücks, der geplanten Aufführung aus? Schon stoßen wir auf viele Kompositionen: die Komposition von Themen, von Fakten, von Events, von Atmosphären, von Beziehungen und Konflikten…. Wie baue ich das Netz, den Kosmos der Ereignisse/Events? Wie erkenne und behandle ich offene und versteckte Events? Wie überschneiden sich die Linien der Events der verschiedenen Figuren? Nur auf dieser Basis kann ich über meine Probenstrategien entscheiden und Aufgaben für Schauspieler entwickeln.
Wenn wir den Text genauer betrachten, betreten wir die Welt der Worte, die ihren eigenen Gesetzen folgen. Wie spinnen sich die Fäden einzelner Worte über das ganze Stück? Wie bereite ich die Schauspieler auf das Labyrinth der Worte vor? Oder sind es die Pausen? Was passiert in den Leerstellen, die vielleicht die wahren Bedeutungsträger sind? Spielt sich das szenische Leben vielmehr ohne Worte ab? Entsteht der Sinn ohne Worte?
Wir können den Text, das Stück als musikalisches Werk betrachten – wie steht es um Rhythmus und Melodieführung? In welchem Genre bewege ich mich, wie verändert und entwickelt es sich? Welche Stile wende ich an, wie spiegeln sie sich in der gesamten Inszenierung?
Die Anzahl der Fragen wird sich in der Arbeit potenzieren – sie sind das ABC der professionellen Regieführung, das Instrumentarium. In der Raffinesse der Anwendung zeigt sich dann die individuelle Meisterschaft.
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11. Februar 15-18:00
Einführung mit Aufgabenstellung
21. – 25. Februar 10-14:00
Intensivkurs
online
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+49 30 612 87 274 akt.zent@berlin.de