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Schlüssel zur kreativen Arbeit mit Schauspieler:innen

Online Version

Final Call

Dieser Online Kurs bietet fundamentales und umfassendes Know-how zu Probenmethoden. Die besten Regie-Ideen haben keinen Wert, wenn sie nicht kreativ von Schauspielern umgesetzt und auf der Bühne mit Leben gefüllt werden.

“This short course in directing is a definite essence of knowledge of the profession. It is particularly useful for those who have already had experience. It deals with the most important skill of directing – the art of practical rehearsal. I have compiled basic knowledge and personal experience of five different methods of work. There are, of course, many more of these, and they all differ from one another. They have their limits, their strengths and their weaknesses. But the purpose of this course is not so much to follow strict rules and laws, but to show how you can move courageously from one method to another, to combine them, to make the rehearsal process alive and to give you a moment of real art.” J.A.

15. März bis 14. April 2023 

Dr. Jurij Alschitz

5 Schlüssel

Probenmethoden für Regisseure, Pädagogen und Schauspieler :innen

Table-Stage-Table-Method (15. + 17. März)
Constellation-Method (22. + 24. März)
Storytelling-Method (29. + 31. März)
Big Bang-Method (5. + 7. April)
Improvisation-Method (12. + 14. April)
Immer von 14:00-17:00
Alle Kurse werden aufgezeichnet und können von den Teilnehmen:innen angesehen werden, falls man an einem Termin nicht teilnehmen konnte. Die Themen sind auch einzeln buchbar.

⇒Anmelden      

Jurij Alschitz: 5 Schlüssel

„Alle Probenmethoden lassen sich mit Schlüsseln vergleichen, mit denen man sozusagen einen Schauspieler, eine Rolle oder ein Stück “öffnen” kann. Sie sind, wie alle Schlüssel, in vielerlei Hinsicht ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch in einem entscheidenden kleinen “Zacken” und öffnen daher unterschiedliche Schlösser. Es gibt keinen Universalschlüssel für Shakespeare und Tschechow oder der zur Komödie und Tragödie, zu jedem Schauspieler und zu jedem Theater passt. Es gibt nur eine Aus-nahme – nämlich der Dietrich oder die Axt. Aber ich rate niemandem, Einbruch-Methoden anzuwenden.

Jeder Regisseur/Schauspieler muss mehr als eine Probenmethode beherrschen. Was bei einem Autor oder Schauspieler gut funktioniert, ist bei dem anderen Zeitverschwendung. Daher muss die Regie für eine gute Inszenierung verschiedene Methoden in Reserve haben, genauso wie die Schauspieler für ihre Rollengestaltung. Jede Methode erfordert Zeit und Übung, sie zu erlernen, damit sie in der Probenarbeit kreativ angewendet wenden kann. In diesem Kurs möchte ich fünf Methoden für die Arbeit mit Schauspielern im Detail vorstellen; fünf Schlüssel für den Zugang zu einem Stück oder eine Rolle.

EINS

Die erste Methode wird als “table-stage-table” bezeichnet. Es ist meine Variante der bekannten Methode von K.S. Stanislavsky und Maria Knebel – eine effektive Methode der Analyse durch Handlung. Jeder, der diese Methode in der Praxis ausprobiert, versteht, dass sie kein Dogma, sondern ein Ergebnis lebendiger Forschung ist und deshalb von jedem, der sie anwenden will, eigene Erfahrung und Verständnis verlangt. Ich nenne meine Variante “Tisch-Bühne-Tisch”, um den “Pendel- Charakter“ des Prozesses zu betonen, der zum Kennenlernens der Rolle und des Stücks führt.

ZWEI

Die zweite Methode nenne ich “Methode der Konstellation”, die aus meiner praktischen Rollenarbeit mit Schauspielern hervorgegangen ist. Sie ist komplementär zu einer Methode, die ich als “Light-Touch-Methode” bezeichne, eine Arbeitsweise bei der durch sehr spärliche Impulse, die Kreativität der Schauspieler freigesetzt wird und das Material sich zunächst in alle Himmelsrichtungen öffnet und fragmentiert. Die “Methode der Konstellation” beinhaltet sowohl die Fragmentierung der Rolle und des Stückes als auch deren neue Verbindungen in verschiedensten Konstellationen durch eine Reihe von Übungen. Es ist eine spielerische Art mit Schauspielern zu arbeiten, die sich im wahrsten Sinne raumgreifend auswirkt – im Spielen und Denken.

DREI

Die dritte Methode nennt sich “Storytelling”. Das Erzählen einer Geschichte ist eine unserer ältesten Kulturpraktiken, die etwas in Vergessenheit geraten war. Heute spricht man hingegen allerorts von Narrativen und hat deren Rolle in Erkenntnisprozessen entdeckt. Ursprünglich habe ich das Storytelling im Prozess der Rollenerarbeitung angewendet, habe dann aber erkannt, dass diese Methode auch für Regisseure für die Entwicklung der Szenen sowie einer ganzen Aufführung sehr nützlich ist.

VIER

Nr.4 – die “Big Bang-Methode”. Hinter dieser vielversprechenden Art, mit Schauspielern zu arbeiten, steht die Idee der Urknalltheorie, aus der unsere Zivilisation, unsere Galaxie und das gesamte Universum entstanden sind. Ich dachte also, ich könnte diese kosmologische Methode auch nutzen, um eine Perfor¬mance oder eine Rolle zu kreieren. Ein anderer Name für diesen Ansatz ist “Methode der Explosion”, denn es geht hier im Besonderen um die Akkumulation und Freisetzung künstlerischer Energie.

FÜNF

Und schließlich möchte ich Ihnen noch die fünfte, klassisch anmutende „Methode der Improvisation“ ans Herz legen. Die Improvisation lebt in den „Fesseln der Freiheit“, d.h. sie gewinnt durch präzise Aufgabenstellung und durch professionellen Umgang. Natürlich ziehen sich die Prinzipien und Elemente der Improvisation und freien Komposition durch alle zuvor vorgestellten Methoden. Aber wenn man Improvisation als eigenständigen Schlüssel benutzt, wird man entdecken, wie man durch eine kluge Frage- und Themenstellung eine ganze Aufführung mittels Improvisation konstruieren kann.

Die Methoden überschneiden sich und in vielerlei Hinsicht ergänzen sie einander. Für jede Methode sind in diesem Kurs zwei Tage vorgesehen. Da jedoch Elemente der einen Methode auch in den anderen vorkommen, reicht manchmal vielleicht ein Tag aus, um eine Methode zu erklären, während eine andere mehr Zeit zum Üben benötigt.

Als Grundlage für alle Beispiele und praktische Aufgaben schlage ich das Stück “Drei Schwestern” von Anton Tschechow vor. Wir werden gemeinsam an demselben Stück arbeiten, aber mit unterschied-lichen Schlüsseln. Wir werden sehen, was passiert. Ich würde mich freuen, Sie kennenzulernen und mit Ihnen zu arbeiten.“

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Liebe Kolleg:innen, wir freuen uns sehr, wenn dieses Angebot im Freundes- und Kollegenkreis verbreitet würde. Danke!

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akt.zent@berlin.de

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