“…an imaginary truth emerges, which the actor is able to believe with even more passion than the real truth, and the actor is transferred from the plane of real life to the plane of imaginary life. By believing it, the artist begins to create.” K.S.
Liebe Freunde und Kolleg*innen,
Das Stranislavsky-Projekt des World Theatre Training Institute AKT-ZENT/ITI geht weiter. Es ist als offenes Programm konzipiert, d.h. jede*r kann weiterhin zu dem Thema dazustoßen, das ihn/sie gerade interessiert.
Am Montag, 13. Dezember wird es um den klassischen Stanislavsky Begriff affective memory gehen. Daraus resultiert die Frage, was der Begriff der Wahrheit heute auf der Bühne bedeuten kann. Wahrheit ist die Grundlage aller Künste und sicherlich aller Theatersysteme. Jeder strebt nach Wahrheit auf der Bühne.
Aber was meinen wir, wenn wir von “Wahrheit” sprechen?
Ist die Wahrheit im Leben und die Wahrheit auf der Bühne ein und dieselbe Wahrheit?
Was ist der Unterschied zwischen der Wahrheit eines Menschen, der Wahrheit eines Schauspielers und der Wahrheit einer Figur?
Bereits nach kurzer Kontemplation zu diesen Fragen türmt sich der Berg weiterführender Fragen zur schauspielerischen Praxis auf. Wie arbeiten wir mit der Kunst der Lüge, um einer künstlerischen Wahrheit nahe zu kommen?
Jurij Alschitz, Olga Lapina und alle bereits Teilnehmenden freuen sich auf die Diskussion!
Montag, 13. Dezember von 15:00-18:00 ONLINE
Hier finden Sie alle weitere Information zum Programm und die Möglichkeit der Registrierung.