Dr. Jurij Alschitz
Regisseur, Theaterlehrer, Wissenschaftler, Autor
Dr. Jurij Alschitz ist einer der bekannten und respektierten Theaterlehrer, der Tausende von Studenten in der ganzen Welt ausgebildet hat. Er ist Autor zahlreicher Lehrbücher und international gefragt als Wissenschaftler des angewandten Theaters.
Seine erste Regieausbildung erhielt er in Moskau bei Prof. J. Malkovsky, einem der damals noch lebenden Schüler von K.Stanislavsky. Nachdem er bereits erfolgreicher Regisseur und Intendant eines Staatstheaters war, entschied er sich zu einer zweiten Ausbildung am GITIS – der Russischen Akademie für Theaterkunst, bei Prof. M. Budkevich und Prof. A. Vasiliev, wo er später eine Lehrtätigkeit ausübte. 1987 war er Gründungsmitglied des weltberühmten Theaters „Schule der Dramatischen Kunst – Anatoli Wassiljew“, wo er seine eigenen Proben- und Trainingsmethoden entwickeln konnte.
Seit 1992 lehrt Jurij Alschitz an Universitäten und Schauspielschulen in Ost- und Westeuropa, Asien, Süd- und Nordamerika. Seit 1994 hat er mit seinen Meisterschülern mehrere Theaterzentren für Weiterbildung und Forschung gegründet, die sich im Jahr 2000 zur European Association for Theatre Culture – EATC zusammengeschlossen haben. In Berlin eröffnete er das internationale Theaterzentrum AKT-ZENT, das seit 2011 als Forschungszentrum des Internationalen Theaterinstituts arbeitet und sich 2017 in World Theater Training Institute AKT-ZENT umbenannt hat.
1999 erschuf er das Festival für Theatertrainingsmethoden – METHODIKA, das im zwei-Jahres-Rhythmus stattfindet (bisher in Italen, Schweden, Russland und Zypern)
Seine aktuellen Arbeiten konzentrieren sich auf methodische Forschung des praktischen Theatertrainings. Im Jahr 2011 wurde sein Projekt „The World Theatre Training Library“ vom Internationalen Theaterinstitut als eine der wichtigsten Theaterrecherchen unserer Zeit bezeichnet. 2012 das erste Master-Programm „Teaching Professional Theatre Practice an der UNAM in Mexiko durchführen, das 2015 in Kooperation mit europäischen Akademien weiterentwickelt wurde.
In seiner jüngsten Forschung entwickelte Jurij Alschitz einen neuen, sogenannten sphärischen Lehransatz unter Verwendung der Wellen- und Resonanztheorie. Mit seinen Vorschlägen für ein Quantentraining führt er ein neues pädagogisches Model für die Theaterausbildung ein.
“La Grammatica dell‘ Attore” – 1996,1998,2001;
“La Matematica dell‘ Attore” – 2003 (Ubulibri, Italy);
“Die Vertikale der Rolle”- 2003 (in Deutsch, Englisch, Griechisch, Italienisch, Schwedisch) edition ars incognita, Berlin); 2014 auf Portugiesisch, Brasilien (Ed. Perspectiva);
“40 Fragen an eine Rolle“ – 2007 (in Deutsch und Englisch; ed. ars incognita); 2013 auf Portugiesisch, Brasilien (Ed. Perspectiva); “45 questions of one role“- 2015 Из-во ГИТИС, Россия
“Teatro senza regista” -2007 (titivilus, Italen); 2011 in Brasilen Ed. Grupo Galpao;
“Die Kunst des Dialogs” – 2010 (in Deutsch und Englisch; ed. ars incognita)
“Training Forever!“- 2003 (Malmö, Theatre Academy, in Englisch und Schwedisch), “Training Forever! Part 1“- 2013 (erweiterte Ausgabe in English ed. ars incognita); 2014 (übersetzt in Spanish UNAM press Mexico); “Тренинг forever!” – 2009, 2010,Из-во ГИТИС, Россия.